Umkehrosmoseanlagen
UMKEHROSMOSE - ein Naturereignis
Umkehrosmoseanlagen nutzen einen natürlichen Prozess - die Osmose- nur in umgekehrter Form. Auf diese Weise wird Wasser entsalzt - gereinigt und für viele Anwendungen verfügbar gemacht. Umkehrosmoseanlagen werden daher auch als Entsalzungsanlagen bezeichenet.
Was Ist Umkehrosmose?
Wird ein äußerer Druck auf eine Flüssigkeit angelegt, der den osmotischen Druck übersteigt, so wird die Flüssigkeit durch eine Membran in eine hochkonzentrierte und in eine gereinigte Flüssigkeit getrennt, da das Wasser gezwungen wird, durch die Membran zu fließen. Das Wasser mit hoher Salzkonzentration wird also gezwungen auf die Seite der geringen Salzkonzentration zu fließen. Die gelösten Stoffe werden jeoch von der Membran zurückgehalten. Um diesen Effekt bei Meerwasser zu erreichen ist ein Druck von ca. 60 bar oder mehr notwendig.
Einsatzgebiete für Umkehrosmose Entsalzungsanlagen
- zur Erzeugung von gereinigtem Trinkwasser
- zur Nitratentfernung aus Brunnenwasser
- zur Aufbereitung von Wasser für Getränke Industrie
- zur Aufbereitung von Wasser für die Lebensmittelindustrie
- zur Aufbereitung von Wasser für die pharmazeutische Industrie
- zur Aufbereitung von technischem Wasser für Kesselspeisewasser und Kühlwasser
für viele Bereiche ist der Einsatz von Umkehrosmoseanlagen als Wasseraufbereitungs Verfahren eine umweltschonende kostengünstige Erzeugung von Reinwasser.
Bevor jedoch Umkehrosmoseanlagen arbeiten können, muss das aufzubereitende Wasser, je nach Herkunft, einer Vorbehandlung unterzogen werden. So darf z.B. kein Eisen und Mangan enthalten sein. Diese Stoffe müssen zuvor mit einer Enteisenungs- und Entmanganungsanlage entfernt werden. Mit Kiesfilteranlagen werden Schmutzpartikel entfernt und mit Aktivkohlefilteranlagen organische Verunreinigungen. Eine Enthärtungsanlage nutzt man zur Entfernung der Wasserhärte. Nur zuvor behandeltes Wasser garantiert einen zuverlässigen Betrieb gewerblich und industriell genutzter Umkehrosmoseanlagen.